Herausforderung
Für das Pilotprojekt wurde ein Gebäudekomplex mit denkmalgeschütztem Altbau, neuem Anbau und einer Halle mit erhöhten Raumhöhen ausgewählt. Die bauliche Vielfalt stellte hohe Anforderungen an das Modell: komplexe Dachformen, unterschiedliche Raumhöhen, unvollständige Bestandsunterlagen und viele Übergänge zwischen alten und neuen Gebäudeteilen. Ziel war ein LOD-200-Modell zur Integration ins digitale Stadtmodell Leipzig.
Lösung
Points2BIM setzte auf einen zweistufigen Prozess: Zuerst analysierte eine KI die Punktwolke und generierte automatisiert ein präzises BIM-Modell mit Wänden, Fenstern, Türen, Decken und Raumstrukturen. Anschließend prüften BIM-Expert:innen das Ergebnis auf Konsistenz und nahmen bei Bedarf gezielte Korrekturen vor. So entstand in kürzester Zeit ein qualitativ hochwertiges Modell – ganz ohne manuellen Modellierungsaufwand.
Ergebnis
Das nutzbare BIM-Modell (ca. 5.000 m²) stand bereits nach 48 Stunden zur Verfügung. Die Ausgabe im Revit- und IFC-Format ermöglichte die direkte Weiterverarbeitung – für Flächenanalysen, Grundrissableitungen oder städtische Planungsprozesse. Der automatisierte Ansatz sparte mehr als 80 % Zeit gegenüber der klassischen Modellierung.